Freitag, 8. Februar 2013

SuperBoy - Der Klon



  • Broschiert: 152 Seiten
  • Verlag: Panini Manga und Comic (14. Januar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3862014622
  • ISBN-13: 978-3862014620
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren


  • Wow, sprecht das nochmal aus. Superboy. Eigentlich mache ich immer einen Bogen um solche Stories. Erst einmal hat das mit Superman zu tun. Und zum zweiten dann noch die jugendliche Variante. Ein No-Go. Aber dennoch aus Langeweile liest man dann mal auf einer Zugfahrt trotzdem einen Band von Superboy, weil man gerade nix besseres da hat. Und plötzlich merkt man, wie es einem gefällt und man mehr davon lesen möchte. Vielleicht gefällt es einem auch so gut, weil man gar keine Erwartungshaltung hat und deshalb nicht enttäuscht werden kann. Oder vielleicht, weil einem auffällt das Band 1 nicht unbedingt einen an Superman erinnert, sondern eher an etwas japanisches, sowie Akira? Vielleicht ein Wenig wegen den Zeichnungen, die nicht unbedingt dem traditionellen amerikanischen Comiclook entsprechen, vielleicht aber auch wegen dem jugendlichen Protagonisten und irgendwie sind ja fast alle Mangas voll an jugendlichen Helden. Gleich am Anfang entkommt Superboy einem Labor und gerade diese Szene erinnerte mich an die Auferstehung Akiras am Ende des Films.

    Superboy selbst stammt nicht von Krypton. Superboy ist ein Klon, erschaffen in den Laboren einer Geheimorganisation namens NOWHERE. Superboy, eine Kombination aus menschlicher DNS und dem von Superman, wurde als unaufhaltbare perfekte Waffe geschaffen. Nur sieht Superboy seine Aufgabe beziehungsweise sein Leben etwas anders und flieht vor NOWHERE, die nichts auslassen, um ihr Projekt wieder einzufangen.

    Eine klassische Geschichte, nicht das was man von Superman erwarten würde, wird hier mit einem coolen Look frisch serviert. Ein Pulp-Comic der besten Form. Man findet schnell den Einstieg, Bilder sind schnell zugänglich, kein Artwork über das man philosophieren muss, eine schnell erzählte Geschichte ohne große Durstpassagen und die Cover, die in dem Band enthalten sind, erwecken das Gefühl an frühere Comiczeiten. Man sollte seine eigenen Vorurteile überwinden im Bezug des neuen DC-Universums und vielleicht mal in einige Serien reinschauen, die man sonst links liegen gelassen hätte. Man wird öfters überrascht sein…

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