Mittwoch, 26. Dezember 2012

Dienstag, 11. Dezember 2012

Wolverine: Old Man Logan


  • Autor: Mark Millar 
  • Zeichner: Steve McNiven
  • Broschiert: 212 Seiten
  • Verlag: Panini (6. Februar 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • US-Ausgabe: Marvel Juni 2008 - September 2009

Mark Millar hat in Zusammenarbeit mit McNiven innerhalb der Wolverine-Serie einen achtteiligen Run von Wolverine: Old Man Logan im Jahr 2007 geschrieben. Panini hat diese bereits vor einigen Jahren als zusammengefasste HC und SC-Variante veröffentlicht. Ich habe mich wenig dafür interessiert und las die Story vor kurzem erst. Leider. Denn Old Man Logan ist ein wirklich gut geschriebener unterhaltsamer Comic. Er kommt vielleicht nicht an Civil War von Millar und McNiven ran, aber ist dennoch lesenswert. Millar, der mit Wanted und Kick-Ass sehr berühmt wurde, gilt schon lange als einer der besten internationalen Comicautoren. In Old Man Logan liefert er eine postmoderne Style-Mash-Up-Crossover-Geschichte ab, die sich diverser Genres bedient und viele Referenzen zu anderen Geschichten bzw. Filmen beinhaltet. Er würfelt Chambara plus Western a la Clint Eastwood/Sergio Leone mit einer „Mad-Max/Fist of the North Star-Atmosphäre“ plus Roadmovie zusammen, und Old Man Logan ist das Endprodukt seines Werkelns. Dazu kommt noch das zeichnerische Talent von McNiven, der wirklich satte Farben verwendet, sehr detailreich zeichnet und eine gute Hand für Actionszenen hat.
Erzählt wird die Geschichte von Logan, der als gebrochener Mann mit seiner Familie in Hulkland lebt. Hulkland dehnt sich über die gesamte Westküste eines postapokalyptischen Amerikas aus, das sich in vier Zonen teilt, die jeweils von bekannten Superschurken regiert werden. Eine ähnliche Ausgangssituation wie in Wanted, in denen die Superschurken durch einen Coup alle Superhelden vernichten und die Macht auf der Welt übernehmen. Logan hat seit 50 Jahren seine Krallen nicht mehr eingesetzt und kümmert sich als Farmer um seine Familie. Da er in Verzug mit seiner Pacht bei der Hulkgang ist, schlagen diese ihn anscheinend des Öfteren zusammen und drohen ihm und seiner Familie. Ein alter Bekannter, Hawkeye, besucht ihn und bittet ihn zu begleiten auf einer Mission quer durch Amerika, bei denen er einen Koffer voller Drogen transportieren soll. Dafür soll Logan finanziell entschädigt werden, um bei der Hulkgang seine Schulden bezahlen zu können. Logan, der zu Hawkeyes Erstaunen nie wieder seine Klingen einsetzen will, nimmt den Deal halbherzig an. Somit beginnt Old Man Logans Abenteuer, das die beiden durch ganz Amerika nach Washington führen wird. Wird Logan wieder zu Wolverine werden und was hat ihn dazu gebracht nicht länger ein Superheld sein zu wollen?
An dieser Stelle werde ich aufhören über den Inhalt zu schreiben, um euch nix zu spoilern. Logan hat mir sehr gut gefallen und vom Pulp-Unterhaltungsfaktor ist es einer der besseren, die ich gelesen habe. Besonders gut fand ich die Mixtur aus Action, Western, Humor, Samurai und S/F. In einigen Panels werden bewusst Bilder aus anderen S/F-Werken verwendet, die bei Fans des Genres ein Schmunzeln hervorrufen. New Babylons visuelle Darstellung ist eine Referenz an Babylon A.D. mit Vin Diesel (-kein guter Film-). Andere Panels erinnern an die Kameraeinstellungen von Italo-Western, in denen minutenlang nur die Augen der Protagonisten gezeigt werden. Das Spiel mit subtilen Elementen in den Bildern fügt dem Ganzen eine zusätzliche nette Komponente hinzu. Achtet auf den Schriftzug auf den Truckerkappen der Hulkgang.  Zutreffender kann man wohl die Nachkömmlinge von Bruce Banner nicht beschreiben. Weiterhin spart Old Man Logan nicht an expliziten Gewaltdarstellungen, die eine Altersempfehlung von 16 sehr gerechtfertigt. Einige Leser waren erstaunt, dass OML nicht innerhalb der Marvel MAX-Reihe erschien, die für den Erwachsenkram bei Marvel verantwortlich ist (s. Garth Ennis Punisher Collection, Marvel Zombies etc.). OML ist splattrig und enthält Gore-Szenen. Ich persönlich finde das begrüßenswert, denn es entspricht nicht der normalen gängigen Linie. Dadurch ist der Comic für viele Ältere spannend und der Pulp-Western-Style wohl für die, die mit den Filmen groß wurden genauso ansprechend. Kein Meisterwerk, aber sehr, sehr viel Spaß. Leider gibt es bis jetzt keine Fortsetzung. Lone Logan and Hulk Cub wäre was gewesen!

 


Old Man Logan@Panini
Old Man Logan@Amazon

Sonntag, 9. Dezember 2012

Oblivion - Trailer

Der neue Trailer zu dem Science-Fiction Movie nach dem gleichnamigen Graphic Novel von Joseph Kosinski. Mit dabei sind Tom Cruise, Morgan Freeman und das ehemalige Bond-Girl Olga Kurylenko. Trailer sieht gut aus. Angeblich wurde der Titel jetzt in Horizon umgenannt. US-Release ist im April angesetzt.


Three Loco feat. Diplo - We are Llamas

Was 'ne Combo. Andy Milonakis, Dirt Nasty und RiffRaff und dazu rappt Diplo auch noch. Bleib beim Beat bauen, Digga!


Dienstag, 4. Dezember 2012

Heavy Metal - TV-Serie


Es gibt jetzt eine TV-Serie zu Heavy Metal. Könnt ihr euch noch an die Zeitschrift und die Filme erinnern?
Amazonen-Ladies im Fetisch-Leder-Look mit dicken Knarren, also scheint alles beim Alten geblieben zu sein. Wann die Serie bei uns laufen wird ist noch nicht bekannt. Mit dabei sind Michael Jai White aka Black Dynamite, Scott Adkins aka Yuri Boyka & die sexy Kelly Brook. Schauen wir mal, was uns erwartet. Trailer sagt mir persönlich noch nicht ganz zu.


Montag, 3. Dezember 2012

Dexter in einer neuen Marvel-Serie


Für das nächste Jahr ist eine 5-teilige Miniserie mit unserem beliebtesten Serienmörder Dexter angekündigt. Erfolgsautor Jeff Lindsay wird auch hierbei federführend sein. Was genau dabei herauskommen soll, ist noch nicht genau bekannt. Ich werde berichten...!

Django Unchained


Der neuste Trailer zu Django Unchained. Ich unterstütze Tarantino gerne und auch diesen Film werde ich mir hoffentlich bei der Premiere im Kino anschauen. DiCaprio spielt den BadGuy und das kann er bestimmt gut. Jedenfalls sieht es so aus, als ob alle Beteiligten ihren Spaß an den Dreharbeiten hatten...

Star Trek - Into Darkness

Die neue StarTrek-Seite für den neuen Film, der am 16. Mai, 2013 anläuft ist online....


Wir dürfen gespannt sein!

Freitag, 30. November 2012

Zinc - Nu Sound

Zum Wochenende gibt es einen Zinc-Track von seiner ersten Crack-House EP als Gratis-Download. Folgt einfach dem Link zu Soundcloud:

Dienstag, 27. November 2012

Skepta - Badman in Tivoli


Skepta's neuestes Video ist diesmal erfreulicherweise kein Porno, zur Ermunterung ist es aber auch nichts. Der UK-Artist widmet sich den Ereignissen in Tivoli, 2010, bei denen (offiziell) 75 Bewohner von Tivoli Gardens durch Armee und Polizei ums Leben kamen, als diese den Drogen-Don Christopher 'Dudus' Coke verhaften wollten.  Dem Ereignis wurde in hiesigen Medien wenig Beachtung geschenkt. Und wenn dann mit vielen falschen Informationen. Wer Jamaika kennt, kennt den Umgang der Oberschicht mit den Ghettobewohnern.
Weiteres Lesematerial: 
Shower Posse @ Amazon.com - Wow, leider nicht mehr in Druck und etwas teuer.

Samstag, 24. November 2012

Elephant Man - Crocodile/Badman Style


Ele sieht ja richtig bescheuert aus. Nix besonderes also. Den Dancers wird es gefallen. Das Lied selbst ist ja...hmmm...ich bin jetzt mal ruhig.

Weihnachtsgeschenke (Teil 2)

Falls ihr noch Weihnachtsgeschenke sucht (,ist ja noch eine Weile hin) und vielleicht an Schmuck gedacht habt, habe ich hier eine kleine Auswahl an diversen Ketten, die man erwerben kann. Einfach mit mir Kontakt aufnehmen und ich leite es weiter. Hergestellt wurden alle Halsketten von meiner Lil'Sis! Holla and shout outs!


Chalcedonkette + Silber-Teile + Magnetverschluß (€ 160,-)


Onyxkette (Kugeln) + Siber-Teile + Magnetverschluß (€ 220,-)


Onyxkette (Scheiben)  + Silber und Silber-Vergoldete-Teile + Magnetverschluß (€ 220,-)


Rauchquarz-Bergkristallkette + Silber Vergoldete-Teile + Magnetverschluß (€ 129,-)


Rauchquarzkette + Silber Vergoldete-Teile + Magnetverschluß (€ 198,-)


Tigerauge-Kette (Rot) + Silber Vergoldete-Teile + Magnetverschluß (€ 150,-)


Turkiskette + Silber Vergoldete-Teile + Magnetverschluß (€ 145,-)

The Dark Knight Returns - Animated


Wow, nach dem letzten Dark Knight Realfilm, kommt jetzt ein Animated Movie von Frank Millers The Dark Knight returns. Bis jetzt fand ich die DC und Marvel-Zeichentrickfilme oft unterhaltsamer als die Realfilme. Warten wir es ab, wie DKR - Animated abschneidet. Der erste Teil ist in den USA schon draussen und das sagt die IMDB.com. Teil Zwei erscheint in den USA 2013.

NYHC Documentary

Die ganze Doku stand mal bei googlevideo. Leider ist nur noch der Trailer im Netz zu finden. Aber jeder, der mal auf NYHC stand, sollte mal schauen, ob er die Chance hat den Doku zu sehen.

Ein Hoch auf die HardCore-Zeiten:


Yeah, und der Freak von 108 ist auch gleich im Bild.

Musik!!!..zum Wochenende..

Hier mal paar nette Tunes:


1.Schoolboy Q - There he go!

Ist schon paar Monate alt, aber ich kannte es noch nicht. Wirklich guter Song und Beat ist dick.


2.The Prodigy - Smack my Bitch up! (Major Lazer Remix)

Woah, geiles Lied von damals im neuen Gewand. Diplo hat es destroyed!! Ich mag es.



3.Vato Gonzalez vs, Donae'o & Lethal Bizzle - Not a Saint!

Vato remixed einen geilen Tune aus UK. Weiss nocht nicht, was ich davon halten soll.


4.Virus Syndicate feat. Trigga (prod. by MRK 1) - Ayah Bass

Yeah, Virus schnappen sich Trigga und zerlegen den Beat von MRK 1. Besser geht es nicht! Pram Pram!


Donnerstag, 22. November 2012

Bericht von Dario Azzellini bzgl. Venezuela

Eine Gegendarstellung zu den Reportagen in unseren Mainstreampressen:

"Gegen Venezuela läuft die größte Propagandakampagne seit dem Vietnamkrieg. Das ist wichtig. Es soll niemand wissen, was wirklich los ist in dem Land. Und je tiefer die Krise, desto größer die Lügen und Unterschlagungen in der Presse.
Gegen jede Vernunft haben sich die deutschsprachigen Medien zum Sprachrohr der venezolanischen Opposition gemacht. Die Wirtschaft liege am Boden und sei zerstört worden, weil Chávez das Geld aus dem Ölgeschäft durch Geschenke an die Armen verpulvere. Die Rede war von Repression gegen Oppositionelle und vieles mehr. Den Preis für die dümmste Venezuela-Propaganda hat wohl die New York Times verdient, die sich kurz vor den Wahlen nicht zu blöd war zu behaupten, in Venezuela würden viele Leute für Chávez stimmen, weil die Regierung das Abstimmungsverhalten kontrolliere und wer gegen Chávez stimme, keinen Job mehr bekomme.
Wenig nutzte es da, dass das Carter-Zentrum und Jimmy Carter selbst, die seit Jahren zu den intensivsten Wahlbeobachtern gehören, im Vorfeld die Wahlen in Venezuela als die demokratischsten der Welt bezeichnete. Ebenso wenig beeindruckte es die Schreiberlinge im Dienste des Kapitalismus und des Profits, dass Venezuela in den ersten neun Monaten diesen Jahres auf 5% Wirtschaftswachstum blickt, im vergangenen Jahrzehnt die größten Fortschritte aller lateinamerikanischen Länder in Armutsbekämpfung und Verteilungsgerechtigkeit gemacht hat und mittlerweile zu den zehn Ländern der Welt mit dem höchsten Anteil an Studierenden gehört. Die Zahlen lassen sich etwa bei der UNO nachlesen. Die deutschsprachige Presse ist in dieser Hinsicht weitgehend realitätsresistent....." (Von Dario Azzelini, http://www.azzellini.net/)

Die größte Firma, von der ihr noch nie gehört habt....

Immer wieder mal was Neues und Schockierendes zum aufmuntern. Hier ein kurzer Clip vom Guardian über ein transnationales Konglomerat, von dem ihr sicherlich noch nichts gehört habt. So ging es mir zumindest. Danke an einen guten Freund für den Hinweis:


Viel Spaß damit und ja..it is true...

Montag, 19. November 2012

Weihnachts-Geschenke oder auch nicht (Teil 1)!

Wer dieses Jahr Weihnachtsgeschenke kaufen will, aber sich nicht sicher ist, was es werden soll, dem empfehle ich eine große Auswahl an diversen Comics, auch wenn sie inhaltlich nicht in die Weihnachtszeit passen. Ist ja auch egal, denn die meisten Filme, die in die Kinos kommen sind ja auch nicht thematisch angepasst. Und wer glaubt noch an den Weihnachtsman? Da fällt mir ein, kennt ihr den niederländischen Film Sint von Dick Maas (Verfluchtes Amsterdam)? Danach hat man eh keine Lust mehr, daß der heilige Nikolaus einen über den Weg läuft. Oder kennt ihr noch Lobo: The Paramilitary Christmas Special, in der Lobo vom Osterhasen beauftragt wird Santa Claus zu eliminieren, weil er die größte Konkurrenz des Hasen ist? Das Comic liegt jetzt schon auch 21 Jahre zurück und dennoch vergisst man ihn nicht so schnell. Herrlich Anarcho. Oder schaut mal bei youtube rein. Dort gibt es einen total trashigen Amateurfilm dazu. Aber halten wir uns nicht mit der Vergangenheit auf und schauen nach vorne. Leider noch nicht zur Weihnachtszeit, sondern erst ab Februar, publiziert Panini Batman vs. Bane mit Graham Nolan als Zeichner. Es ist ein Sammelband mehrer Bane-Story-Arcs aus den Neunzigern. Das Cover von Glenn Fabry, der unter anderem Garth Ennis seine Preacher und Hellblazer-Cover zeichnete, erinnert mich stylistisch sehr an Simon Bisley, der mein absoulter Favorit in der Comicwelt mitunter ist. 


Aber jetzt zu dem eigentlichen Thema, die Weihnachtsgeschenke.
Für alle (nicht-)religiösen Menschen, die an extremer Geilheit leiden, gibt es jetzt die passenden Spielzeuge:

Jackhammer Jesus
(Wer will denn eigentlich nicht Sex mit Jesus haben? Erinnert mich irgendwie an eine Szene aus dem Film Der Exorzist, wenn ich mir das vorstelle. Ich gehe mich übergeben!)
oder auch:

Baby Jesus Buttplug

Das ganze Sortiment religiöser Lustbefriedigungs-Assistenten findet sich auf Divine Interventions. Als Geschenk ist es wenigstens etwas anderes als die gängigen Beathe-Uhse-Laden-Spielzeuge. Wem die Religion zuviel ist und selbst gerne Hasstiraden gegen den Glauben liest, dem empfehle ich dieses Buch:


oder auch dieses:


Sind zwar nicht mehr ganz aktuell, aber gut zu lesen. Hitchens geht dabei auf sehr viele Konflikte dieser Welt ein und welche religiöse Gruppen wen gerade verfolgen oder töten oder ähnliches in der Art. Dawkins ist Polemiker und das Buch unglaublich lustig (,allgemein belustigen Religionen immer nichtreligiöse Menschen, wie mich - soviel zur Toleranz). Wenn wir jetzt schon bei blasphemischen Werken sind, geht es dann auch mit dem ersten Comic für eure Weihnachtswunschliste los. Oder besser Band 1 der neunteiligen Serie Preacher:




  • Gebundene Ausgabe: 216 Seiten
  • Verlag: Panini Manga und Comic; Auflage: 1., Aufl. (18. Juli 2007)
  • Sprache: Deutsch

  • "Auf den ersten Blick sieht Reverend Jesse Custer nicht so aus, als sei er etwas Besonderes. Nur ein weiterer Pfarrer, dem allmählich seine Schäfchen und sein Glaube abhanden kommen. Aber bald soll er höchstpersönlich erfahren, dass Gott doch existiert. Und dass ER ein ziemlich mieser Drecksack ist. In einem einzigen, explosiven Moment ändert sich Jesses Leben ein für allemal. Und er ist sehr darauf aus zu erfahren, warum. Gemeinsam mit seiner Ex-Geliebten, der schießfreudigen Tulip, und einem saufenden irischen Vampir namens Cassidy beginnt er eine Odyssee, die ihn aus dem Herzen von Texas zur dunklen Seele von New York City führen wird - und weit darüber hinaus, um von der durch Abwesenheit glänzenden
    Gottheit Antworten zu bekommen. DER ANFANG VOM ENDE ist der erste Band der PREACHER-Saga, einer der höchstgelobten Comic-Serien der späten 90er-Jahre. Garth Ennis und Steve Dillon erzählen ein modernes amerikanisches Epos über Leben, Tod, Liebe und Erlösung, vollgepackt mit Sex, Schnaps, Blut und Blei - nicht zu vergessen Engeln, Dämonen, Gott, Vampiren und Perversen aller Couleur. Eine Geschichte wie ein sauberer Faustschlag in den Magen. Als Bonus enthält dieser Band Kommentare zum Entstehungsprozess und Hintergrundinformationen zu allen Titelbildern von Garth Ennis und Glenn Fabry. Band 1: Der Anfang vom Ende Band, 2: Blut ist dicker, Band 3: Sie kamen nach Masada, Band 4: Für ein paar Leichen mehr, Band 5: Stadt der Verdammten, Band 6: Rivalen unter roter Sonne, Band 7: Einsam sind die Tapferen ,Band 8: Bis zum letzten Atemzug, Band 9: Abgerechnet wird zum Schluss ." (Klappentext Preacher1).

    Preacher ist grandios, Preacher ist ein Muss, Preacher ist supercool. Pulp-Fiction-Style-Dialoge treffen auf Kevin Smiths Humor (ich nehme an, Dogma wurde von Preacher inspiriert) und auf Road-Movie-Feeling. Ich habe die ersten vier Bände in kürzester Zeit verschlungen. Macht eurer Liebsten/eurem Liebsten oder euch selbst einen Gefallen und holt euch Preacher, falls ihr ihn noch nicht gelesen habt.



    
  • Taschenbuch: 224 Seiten
  • Verlag: Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 1 (März 2000)
  • Sprache: Deutsch

  • 12 Jahre ist es nun her, das Band 1 von Battle Angel Alita im Deutschen erschienen ist. In der Zwischenzeit gibt es eine zweite Serie Last Order, die in der Mitte des neunten Bandes anfängt und ein alternatives Ende darstellt. Nach 16 Bänden ist aber immer noch kein Ende in Sicht. Vielleicht ist das gut, vielleicht aber auch schlecht. Wir werden sehen wie Yukito Kishiro die Serie abschliesst. Ich persönlich fand die ersten neun Bände super gelungen. BAA zählt zu meinen All-Time-Favorit-Mangas. James Cameron wollte die Story verfilmen, aber neusten Gerüchten zufolge hat er das Projekt eingefroren. Ich will hier nicht wirklich viel dazu erzählen, wen es interessiert, kann sich gerne bei Wiki selbst spoilern. Es ist eine Cyberpunk-Cyborg-Dystopie; eine sehr geniale und komplexe Handlung.



    
  • Gebundene Ausgabe: 672 Seiten
  • Verlag: Reprodukt; Auflage: 1., Auflage (20. September 2011)
  • Sprache: Deutsch

  • "Vor einer fantastischen Kulisse aus orientalischen Wüstenlandschaften, märchenhaften Harems und der allgegenwärtigen Kluft zwischen "Erster" und "Dritter Welt", erzählt "Habibi" die bewegende Geschichte von Dodola und Zam, zwei Sklavenkindern, die der Zufall eint, das Schicksal auseinanderreißt, und deren tiefe Liebe zueinander allen Widrigkeiten zum Trotz überdauert.
    Vielschichtig, mitreißend und in Bildern von opulenter Pracht ist "Habibi" eine außergewöhnliche, epische Liebesgeschichte, eine eindringliche Parabel über das gemeinsame Erbe von Islam und Christentum und allem voran eine Ode an die Magie des Geschichtenerzählens.
    Sechs Jahre nach dem international erfolgreichen und vielfach preisgekrönten "Blankets" legt Craig Thompson endlich sein mit Spannung erwartetes neues Buch "Habibi" vor – ein modernes Märchen aus "Tausendundeiner Nacht"." (Von Reprodukt)

    Da gibt es nicht viel zu sagen. Eine wunderschöne Graphic Novel. Die Aufmachung erhält eine 1+. Die Form erinnert beim Anschauen an eine Mischung aus Koran und Bibel etc.. Und das erste Werk hier, welches auch wunderbar in die Weihnachtszeit passt.


    Samstag, 17. November 2012

    Donna Haraway's Cyborg Manifesto


    For all those who are too lazy to search the web for one of the most important contributions in cyborg & posthuman theory, I provided the link above, so now it is only one click away. It is worth checking out the paper and working it through. After you are done, we can engage in a discussion then. Cheers

    Caligula




    Autor: David Lapham
    Zeichner: German Nobile
    Erschienen: 15.05.2012
    Seiten: 148
    US-Ausgabe: Avatar
    Deutschland: Panini

    Aehhh, ah ja. Was soll man dazu sagen?
    Kennt ihr noch die indizierten Cannible Corpse Cover: „Tomb of the Mutilated“, „Eaten back to life“ und „Butchered at Birth“? Es gab doch auch von Sodom so ein Titelbild von einer Orgie, welches auch verboten wurde? Leider fällt mir der Name des Albums nicht mehr ein. Wenn wir jetzt bei Sodom schon sind, hattet ihr Spaß an Pasolinis „Die letzten 120 Tage…“? An Mister Ed, das sprechende Pferd, an den könnt ihr euch erinnern. Die Fernsehserie Spartacus von Sam Raimi haben wohl auch einige von euch gesehen. Einige haben sich bestimmt damals gewundert, welche Szenen die Aufnahmen der verschwundenen Bord-Crew aus dem SF-Horror „Event Horizon“ enthielten? Die Frage wird hier wohl beantwortet. Jetzt schmeißen wir das alles zusammen in einen Mixer und drehen auf stärkste Stufe und würzen noch mit Scotch Bonnet Chilis nach, so dass es auch  am nächsten Tag noch schön schmerzt. So eine Assoziation hatte ich gerade beim Lesen von David Laphams Caligula. Jedenfalls brennt unserem Hauptcharakter Junius definitiv die Rosette an einer bestimmten Stelle.
    Caligula ist ein extrem gore-lastiges Comicerlebnis, das sich wenig um die historische Genauigkeit der Geschichte und das Leben Caligulas schert, sondern eher ein drogeninduzierter alptraumartiger Horror-Trip ist. Jedenfalls habe ich mich oft gefragt, erlebt der Protagonist wirklich das, was dort geschieht oder hat er zu krassen Wein vermischt mit Psychedelics intus. Ich nehme an, ersteres ist der Fall, nach dem ich diesen Comic fertig gelesen habe. Wahrscheinlich bestand das Hauptanliegen Laphams und dem Zeichner Nobile darin die derbsten Abartigkeiten zu zeigen und zu testen, wie weit man es mit dem Leser treiben kann. Oder  haben die ersten Kapitel von Steven Pinkers "The Better Angels of our Nature", in denen ausgiebig tausende Folter- und Mordszenarien explizit beschrieben werden, Lapham inspiriert? Keine Ahnung und ich werde es wohl auch nicht erfahren. War ich geschockt? Im Gegensatz zu Crossed von Garth Ennis gar nicht. Crossed hat eine wirklich düstere spannende Geschichte zu erzählen, Caligula nicht, das heißt nicht das Caligula schlecht ist. Caligula verhält sich durchweg, wie die Infizierten in Crossed und grinst genauso diabolisch. Der Band ist ein netter Zeitvertreib, wenn man auf derbe geschmacklose Stories und auf die Bühnenshow von GWAR steht. Und genau wie GWAR’s Musik ist es absoluter Trash mit einer Prise Punk. An einigen Szenen musste ich wirklich laut loslachen, nicht weil sie lustig sind, denn dem Comic fehlt jeglicher Humor, sondern weil Mister Ed für ein paar Schenkelklopfer sorgt. Andere werden vielleicht eher kotzen bei dem Pferd und seinem Treiben, mich hat es irgendwie belustigt. Oh, hoffentlich denkt ihr jetzt nicht dass ich abartig bin, wenn ihr Caligula fertig gelesen habt, aber solche Comics schocken einen nicht, wenn man dreißig Jahre lang ziemlich viele Formen provokativer Kunst konsumiert hat. Es ist ja weder groß provokativ, auch wenn es probiert das zu sein, noch stellt es wirklich zeichnerisch die höchste Kunst dar. Es ist nicht schlecht gezeichnet, gerade die Ekelszenen sind gut. Aber die Figuren sind recht hölzern und viele Gesichter ähneln sich sehr. Man muss ab und zu wirklich genau hinschauen, um zu wissen wer gerade im Bild ist. Inhaltlich ist Caligulas Rom eine Visualisierung von Hieronymus Boschs surrealen Höllenvisionen, in der Dekadenz, Sodomie, Folter und Mord parallel ablaufen. Deshalb wirkt Rom wie die Hölle auf Erden. Caligula fickt alle in jeglicher Hinsicht, nur nicht in den Stumpf des Halses im Gegensatz zu GWAR. Ein wenig wie Duke Nuke’Em; der hat zwar seinen Feinden nicht in den Hals gefickt, sondern reingekackt. Das bleibt uns diesmal erspart, aber Enthauptungen, ausgeweidete Menschen und andere Abartigkeiten sind Programm. Tony Montanas megalomaner Koksrausch in Scarface ist eigentlich noch sehr normales Verhalten im Gegensatz zu dem wahnsinnigen Kaiser, der total „Over-The-Top“ ist. Caligula ist die Inkarnation des Bösen in Menschenform. Ich frage mich auch, ob Lapham eine Analogie des Bösen aufbauen wollte mit den Caligulas Gräueltaten an den Juden, mit der Zerstörung ihrer Körper, die in ein Hakenkreuz modelliert werden (- ein wenig wie in „House of 1000 Corpses“ -). Vielleicht wird das in einem weiteren Band nochmal genauer erläutert. Oder vielleicht wollte Lapham nur eine oberflächliche Horrorstory mit Schlock-Value abliefern. Sick, sick ist es alle mal.
    Abschließend kann man sagen: diejenigen, die gerne Splatter-Gore lesen und keine Probleme damit haben, wenn das mit sexuellen Perversionen vermischt wird, werden ihren Spaß haben. Wer über GG Allens Auftritte lachen konnte, dem wird das hier sicherlich nichts ausmachen. Andere Leute werden sich aufregen und sich beschweren, dass es kranker Scheiß ist und wie man daran seine Freude haben kann. Splatterpunks not Dead!

    Freitag, 16. November 2012

    Neue Trailer

    Mehr Horror-Remakes:
    Sieht schon ziemlich fett aus.

    Und noch einer:

    Okay, warten wir mal ab.

    Donnerstag, 15. November 2012

    Major Lazer "Jah No Partial"


    Aha, nach dem wirklich geilen "Get Free" feat. Amber Coffman ein weiterer Mad Decent Release...Breakbeat/Dubstep/Reggae-Hybrid. Was immer man es auch nennen mag.

    Diverse deutsche Comicverlage

    Hier sind Links zu den besten Comicverlagen in Deutschland neben Panini.






    Lohnt sich auf jeden Fall mal reinzuschauen.

    Ehapa bringt jetzt Noah von Darren Aronofsky (The Fountain, Black Swan) auf den Markt. Da bin ich extrem gespannt. Ein Film mit Russel Crowe in der Hauptrolle als Noah wird noch gedreht.
    Bei Reprodukt ist letztes Jahr Habibi von Craig Thompson erschienen. Ein sehr genialer Graphic Novel.
    Carlsen publiziert unter anderem Battle Angel Alita, mein absoluter Lieblingsmanga.
    Cross Cult hat sehr viele geile Serien, z.B. The Walking Dead und Hellboy.
    Und Splitter macht einen meiner SF-Highlights Die Kaste der Meta-Barone.
    Klickt euch mal durch!!!

    Borgore's latest Video


    An die, die das hier verpasst haben. What a combo! Borgore feat. Miley Cyrus. Yes, Miley Cyrus.

    Mittwoch, 14. November 2012

    The NEW 52's - Ich, der Vampir

    
    Der Vampir Andrew Bennett ist zwar keine neue Erfindung von DC, aber er war mir gänzlich unbekannt. Zwischen 1981 und 1983 gab es eine Serie, die aus 24 Heften bestand. Seinen ersten Auftritt hatte er in House of Mystery. Im Rahmen des ganzen New 52-Hypes, wurde jetzt auch diesem Charakter neues Leben eingehaucht.
    Ich, der Vampir ist eine sehr ungewöhnliche Serie des Superhelden-Genres und unterscheidet sich gewaltig von Marvels Halbvampir-Hero Blade – zum positiven hin. Ich bin kein Blade-Fan, die Filme haben mich mehr begeistert als die Comics. Es lag wohl auch viel an Wesley Snipes, der anscheinend viel Spaß in seiner Rolle hatte.

    Andrew Bennett sieht zwar aus wie Mitte zwanzig, ist aber über 600 Jahre alt, gehört zu den Alten der Vampire, ist nicht wirklich glücklich über sein Dasein und hat es sich zur Aufgabe gemacht andere Vampire zu vernichten. Er ist in der Lage seine düstere Existenz und seine Blutlust zu kontrollieren. Er besitzt verschiedene Fähigkeiten, er kann sich in Nebel, in eine Fledermaus und einen Wolf verwandeln und beherrscht Telepathie. Ansonsten leidet er auch an den üblichen Schwächen, die der Vampirismus mit sich bringt. Die DC-Vampire werden vom Sonnenlicht nicht getötet, sondern nur geschwächt und ähneln in diesem Zustand den Normalsterblichen. Seine Ex-Freundin Mary, die er in eine Vampirin verwandelt hat und die danach durch die Kräfte korrumpiert und böse wurde, hat sich zur Herrscherin der Untoten erhoben, zur Blutkönigin und will die Welt erobern und nicht mehr ein „Leben“ im Verborgenen führen. Dafür hat sie eine Armee an Vampiren um sich geschart. Das sind mal wieder die üblichen Pläne vieler Untoter aus diversen Blutsaugerromanen. Die Vampire vertreten die Meinung, dass der Mensch unter ihnen steht und jeglich ihnen als Nahrung dient. Andrew ist nicht wirklich begeistert von den Plänen seiner Ex und stellt sich ihrem Vorhaben in den Weg. Man kann sagen, er ist ein Philanthrop unter Menschenfeinden.
    Begleitet wird er von seinem alten Gefährten Professor John Troughton und einer jungen Vampirjägerin Tig, die etwas psychotisch veranlagt ist. Ihr Vater wurde in einen Vampir verwandelt und seit dem leidet sie an einem Trauma, wodurch sie nie Vertrauen zu Andrew aufbauen kann. Zusammen ziehen sie nach Gotham City, um die Horde der Untoten aufzuhalten.
    Unterwegs begegnen wir alten Bekannten aus dem DC-Universum, John Constantine hat einen kurzen Auftritt, hinterlässt aber einen bleibenden Eindruck, während Batman allen Verbrecher an den Hals will (-nicht im Sinne von Erdrosseln-) und deswegen die Vampire, anstatt zu töten, vor das Gericht bringen will. Die Szene, wie Bennett auf John Constantine trifft ist wirklich sehr cool und Batman bleibt Batman mit seinem Glauben an die irdische Justiz, auch wenn er mit übernatürlichen Kräften zu tun hat.

    Ich bin zwar nicht vertraut mit Andrew Bennett, aber Ich, der Vampir fand ich einen sehr interessanten Titel. Für eine DC-Veröffentlichung ist es ein sehr ungewöhnlicher Anfang einer neuen Serie, die inhaltlich und zeichnerisch eher an die Vertigo-Titel erinnert. Allein die Präsenz der Superhelden ist der einzige sonst typische DC-Faktor. Geschrieben wurde die Geschichte von Joshua Hale Fialkov, das Artwork stammt aus der Feder des Italieners Andrea Sorrentino und ist zwar sehr düster gehalten, aber man erkennt ohne Mühe dennoch auf allen Panels das Gezeichnete. Was nicht immer bei vielen düsteren Titeln der Fall ist. Eine melancholische depressive Atmosphäre durchzieht den Comic und betont dadurch die Gefühlswelt des Protagonisten, der zwar einer der mächtigsten Vampire auf der Erde ist, aber sonst einen sehr einsamen und traurigen Eindruck macht. Ich, der Vampir zählt zu den Titeln, die ich durchaus vielen Erwachsenen empfehlen würde, auch wenn es sich am Rande des Superhelden-Genres bewegt. Pflöcke durch Herzen, Enthauptung und weitere blutige Szenen werden explizit gezeigt. Vampir-Geschichten sind meist sehr ausgelutscht und anstrengend, aber DCs Ich, der Vampir bietet durchaus eine Portion Frische zwischen True Blood, Twilight und dem ganzen inflationär gewordenen Vampirboom.
    Leider wird es zum Ende hin richtig spannend und genau an der Stelle, an der es richtig losgeht, hört Band 1 auf. (Ich will euch nichts spoilern.) „Verdammt“, denke ich mir. Jetzt muss ich bis Januar warten…und das werde ich. Oder vielleicht besorge ich mir die Ausgabe auf Englisch, falls ich es nicht mehr abwarten kann. Cheers

    Ich, der Vampir@Panini

    Montag, 12. November 2012

    Carnage USA


    Mit Carnage USA hat einer der fiesesten Superschurken des Marvel-Universums eine eigene Miniserie erhalten. Carnage war schon immer einer meiner beliebtesten Villains, einfach weil er kompromisslos ist und total wahnsinnig. Wie der Name schon sagt: Blutbad, Massaker oder Gemetzel. Jedenfalls hinterlässt die Figur des Serienmörders Cletus Kasady, der mit dem Symbionten von Venom infiziert wurde und daraufhin seine Superkräfte erlangte, egal wo er auftaucht meist ein Berg an Leichen. Und für einen Marvel-Charakter ist das schon ziemlich hart. Er will keine Welt erobern, er will auch nicht unbedingt Spidey loswerden, sein Hauptanliegen ist und bleibt es Serienmörder zu sein. Dabei verschont er eigentlich niemanden, nicht mal Kinder. Das macht ihn sympathisch. Keine zurechtgeschusterte Figur, die nicht über die Stränge schlagen darf. Er ist böse und alles was er macht ist böse. 

    In der Mini-Serie ist er auf der Flucht vor einigen der Avengers und nimmt aus diesem Grund ein ganzes Dorf als Geisel. Zusätzlich bemächtigt er sich die Körper der Avengers, nach dem sie bei einem Angriff auf ihn scheitern. Der einzige, der entkommt ist Spidey, der den Dorfleuten, die nicht gefangen wurden, tatkräftig zur Seite steht. Weitere Unterstützung erhält er von Seiten der Regierung durch mehrere Charaktere, die alle einen veränderten Venom-Symbionten in sich tragen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem sie es schaffen müssen, die Geißeln und die Avengers zu befreien, bevor alle von Carnage getötet werden.

    Soviel zum Inhalt und der Story. Festzustellen ist, dass Carnage mir persönlich eine nette kleine und gute Unterhaltung geboten hat. Mit den 116 Seiten ist die Geschichte schnell durchgelesen, vor allem weil sie extrem action-lastig ist. Ab und zu fand ich es schwer den Panels zu folgen, da das meiste extrem dunkel gehalten ist und man nicht unbedingt immer gleich erkennt wer wem eine vor die Rübe knallt oder was sonst so passiert. Die Story ist solide, auch wenn sie nicht der Ober-Burner ist. Muss ja nicht jede Geschichte ein Hammer sein, aber sie macht Spaß zu lesen, falls man gerne Stories von Psychos liest. Denn Kasady ist Psycho. Der einzige der mich wirklich genervt hat war Spiderman mit seinem Gutmenschentum. Naja, so wird er aber wohl immer sein, sonst müsste sich Marvel vor Fan-Boys erklären und deswegen lässt man die Grundzüge der Figuren so wie sie sind. Dem einen gefällt es, ich gähne und denke mir: „Man, werde mal endlich Killer! Hast Grund dazu.“ Das ist wohl der Grund, weshalb Punisher für mich immer noch zu den solidesten und tightesten Marvel-Charakteren zählt. Der stellt sich nicht wie eine übertriebener Philanthroph an, der jedes Leben für schützenswert hält, egal wie evil man ist!!! Kopfschuss für die Bad Guys - Zero Tolerance!!!
    Ich hoffe es werden noch weitere nette Carnage-Geschichten folgen, die Figur selbst bietet viel Potential. Vielleicht so etwas wie „Spiderman gemischt mit Sieben“ - wäre etwas für die Marvel-MAX Reihe.

    Carnage USA @ Panini

    Auch als HC-Variant.

    Maniac 2012

    
    Maniac ist zurück oder besser gesagt, es gibt einen Remake von William Lustigs 1980´er Kult-Slasher. Die Rolle von Joe Spinell übernimmt diesmal Elijah Wood, der als notorischer Frauenkiller die New Yorker Straßen und Subways unsicher macht. Regie führte diesmal Franck Khalfoun, das Drehbuch stammt aus der Feder von Alexandre Aja, der mich bis jetzt im Horrorgerne sehr überzeugt hat. Seine Remakes zähle ich zu den besseren der letzten Jahre (The Hills have Eyes, Piranha) und nicht zu vergessen sein 2003er Lesben-Slasher High Tension hat richtig Spaß gemacht und war originell, während die Michael Bay-Filme und diverse andere oft nicht gut waren. Maniac galt als einer der härtesten Slasher-Filme der 80er Jahre. Die FX waren damals von Tom Savini - bekannt als Sex Machine aus From Dusk till Dawn und Anführer der Biker Gang in Dawn of the Dead. Maniac enthält einer der legendärsten Kopfschussszenen der Filmgeschichte und dafür ist der Film definitiv einen Blick wert. Der Neue scheint in punkto Härte dem Alten in nichts nachzustehen. Und Wood hat einen Psycho-Blick. Mit dem wollte ich mich nicht anlegen, auch wenn er immer noch wie ein Hobbit von der Statur wirkt.

    

    Stereotyp - Fishead Riddim


    Einer meiner Favorite-Producer Stereotyp ist mal wieder eifrig dabei. Hier einer seiner aktuellen Riddims. Future Dancehall/Elektro/Grime, der Junge macht und kann alles.
    Viel Spaß und checkt seine weiteren Tracks und Mixe auf seiner Soundcloud-Seite. 

    Sonntag, 11. November 2012

    Berserk : The Golden Age - The Egg of the King


    Endlich, endlich. 15 Jahre nach der Anime-Serie, basierend auf dem gleichnamigen Manga, gibt es drei neue Animationsfilme zu Berserk. Berserk ist definitiv einer der besten Mangas, die je geschrieben wurden. 


    Der Trailer sieht sehr vielversprechend aus. Da bin ich mal auf die drei Filme sehr gespannt!

    Dobermann Full Length Movie

    Hmm, krass was man so alles bei youtube findet. Anyway, Dobermann ist ein Hammer-Movie und die, die ihn noch nicht gesehen haben sollten mal ein Blick drauf werfen. Anarcho-Comic-Action-Satire, was auch immer, aber definitiv Hardcore. Jedenfalls einer der ersten Filme in dem Vincent Cassel auftaucht. Yeah, Dobermann rockt und pisst auf alles und nicht nur auf die Credits am Anfang. Gebt einfach bei youtube.com Dobermann Full Length Movie ein und sucht danach. Ich habe den Link aus rechtlichen Gründen entfernt. Sorry!
    Oder schaut hier auf die Suchanzeige. Da müsste sich etwas finden ;)




    Review-Liste IMDB.com

     Ich verlinke mal eine Review-Liste von imdb. Sind alle auf meinem Mist gewachsen. Habe seit langem nichts mehr im Film-Bereich geschrieben. Aber was im Moment nicht ist, kann ja wieder bald sein.

    Sind einige asiatische Filme dabei. Ich werde mir in Zukunft einige wieder reinziehen und dann hier besprechen. 
    Ansonsten empfehle ich meine All-Time-Favorites:
    Lady Snowblood (s.oben)
    Lone Wolf & Cub
    Ichi The Killer
    13 Assassins

    Bald geht es mit der Liste weiter. Hier mal zum kurzen Einstieg.

    Tattoo-Convention MA 2012



    Dieses Jahr gibt es in Mannheim-Neackerau/Casterfeld zum sechsten Mal die Mannheimer Tattoo Convention. Aus Heidelberg werden Shin-Ou vom Absolut da sein und Yadi vom Bali Tattoo Art. Schaut rein!

    HD-Projekt zur Konversion: Wohnstadt-Werkstatt

    Samstag, 10. November 2012

    Superman: Earth One




    DC hat neben den Relaunchs der NEW 52´s auch zwei neue Serien parallel an den Start gebracht, die auch beim Nullpunkt wieder anfangen. Die eine Serie ist Batman, (siehe weiter unten,) die andere ist Superman.

    Während Geoff Johns Batman sehr viel Lob erhält und eine sehr solide Story bietet, ist Superman auf geteilte Meinungen gestoßen. In den USA gab es neben positiven Reviews eine Reihe an Stimmen, die das Werk nicht besonders gut fanden.
    Superman ist definitiv kein Meilenstein und keine Offenbarung, aber trotzdem noch gute Unterhaltung. Wahrscheinlich hätte ein anderer Autor mehr aus der Person von Clark Kent machen können, J. Michael Straczynski ist nicht der beste Geschichtenerzähler, wie seine Vita auch zeigt. Neben diversen Fernsehserien wie aus den 80ern Captain Power (kennt ihr die Serie noch?), Babylon 5, schrieb er das Drehbuch z.B. für den nicht ganz so guten Thor-Film, das Original-Script für den kommenden World War Z-Streifen und für Ninja Assassin, der grober Unfug war; vielleicht war meine Erwartungshaltung damals auch zu hoch: ein Ninja-Film, und dann auch noch von den Wachowski-Brüdern produziert! Aber nach den enttäuschenden Matrix-Sequels hätte mir das eigentlich klar sein müssen.

    Clark Kent ist jung, um die 20 Jahre und zieht vom Lande nach dem Tod seines Ziehvaters nach Metropolis (DCs New York), um sein Glück in der Berufswelt zu suchen. Er ist Footballspieler und obwohl er im Vergleich zu den Steroidmonstern ein „Würstchen“ von der Statur ist, überzeugt er dennoch als sehr kompetenter und unbezwingbarer Spieler. Dazu noch das übliche: er will Journalist werden beim Daily Planet. Aber noch hat er die Rolle von Superman nicht angenommen, obwohl seine fürsorgliche Ziehmutter ihm schon sein Outfit genäht hat und ihn auf seine zukünftige Rolle vorbereitet. Sehr rasant passieren dann die Ereignisse, die Clark dazu zwingen sich nicht weiter zu verstecken, sondern zum Superhelden zu avancieren.
    Tyrell, ein außerirdischer Bösewicht (-IGN beschreibt ihn ganz gut als Kreuzung von Lobo und David Bowie zur Ziggy Stardust-Zeit-), greift mit seiner Flotte die Erde an, auf der Suche nach dem letzten Kryptonier, um diesen zu eliminieren. Weshalb wissen wir noch nicht. Um Clark zu vernichten, offenbart er seine etwas megalomane Einstellung und ist bereit die ganze Welt nur für diese eine Person zu opfern. Hmmm – sehr fies. Anscheinend müssen Fieslinge immer derber werden. Clark kann sich nicht mehr verstecken und zurückhalten und zieht sich zum ersten Mal seinen Anzug an, bereit sich gegen die angreifenden Horden des Außerirdischen zu stellen; in alt bewehrter Spiderman-Style-Tradition: Mit großer Kraft kommt auch große Verantwortung. Naja, wenigstens haut er aber jemanden kaputt und bleibt keine Mimose.

    So weit, so gut. Aber was macht Superman: Earth One interessant zum lesen?
    Für Menschen wie mich, die nie wirklich sich groß für Superman begeistern lassen haben, ist es erstmal ein unterhaltsamer Auftakt und eine Einführung in seine Welt. Es gibt durchaus einige sehr gute Dialoge, Humor fehlt auch nicht und die Action hält sich nicht zurück. Gefallen hat mir die Farbgebung, die sehr viel mit dem Rot und Blau arbeitet, die Farben von Supermans Outfit. Die Kolorierung ist nicht sehr grell gehalten, das Rot und das Blau dominieren durchweg durch das Heft, wodurch Superman, auch wenn er selbst nicht auf jedem Bild gezeigt wird, immer omnipräsent bleibt. Schließlich ist er auch für uns Menschen ein Gott, der auf die Erde kam, um uns zu retten. Einigen der Bilder fehlt aber leider die Seele und sie wirken sehr emotionslos. Der Angriff der außerirdischen Invasoren erinnerte mich an einige Szenen von Independence Day, in denen die Riesenraumschiffe über den Skylines diverser Metropolen dieser Welt schweben. Sie sind sehr pompös geraten, aber offerieren keine Bilder, die man noch nicht kennt.
    Superman selbst ist cool wie noch nie von der Optik; ständig rot flackernde Augen, sobald er im Supermode ist und wenn nicht, präsentiert er sich in einem zeitgemäßen Casual-Street-Look, der durchweg sympathisch wirkt; kein steifer Anzug mehr, kein dümmlicher Button-Up-Bürohengst mehr.

    Es lässt sich sagen: keine Revolution, nichts weltbewegendes, aber auch nichts Schlechtes, wie viele Kritiker das Werk bezeichneten. Vielleicht sind richtige Superman-Fans nicht überzeugt; Nicht-Fanboys, wie mich, werden sich unterhalten fühlen, auch wenn Earth One keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

    Superman Earth One @ Panini

    Dienstag, 6. November 2012

    Batman: Earth One



    Der neue Batman erzählt mal wieder eine komplette neue Origin-Story von unserem überbeliebten Superhelden. Ich weiß gar nicht wie viele Origin-Stories bereits existieren, aber dank seiner 70 jährigen Präsenz sind es in der Zwischenzeit etliche. Anscheinend muss es so sein, dass alle Jahre wieder ein Autor Batman neu erfindet. Jede Ära hat seinen eigenen Batman, was ja auch von Vorteil ist, denn es gibt neuen Lesern die Chance sich mit dem Charakter vertraut zu machen und nicht in der Vergangenheit stöbern zu müssen um Batman kennenzulernen.
    Batman Earth One fängt wieder am Nullpunkt an. An sich wäre das ja nichts besonderes, aber Geoff Johns unterzieht Batman einer radikalen Veränderung; sonst wäre es ja auch langweilig zum lesen. Spätestens seit Frank Millers „Dark Knight“ wissen wir, dass Batman nicht ganz dicht im Kopf ist. Darauf aufbauend wurde der Charakter oft neu interpretiert und hat sein Strahle-Image verloren, obwohl er immer noch „Larger-Than-Life“ geblieben ist. Jetzt aber nicht mehr.
    Batman ist ein Normalo, ein richtiger Normalo, der aber seine emotionalen Probleme mit sich trägt und sein Mitverschulden am Tod seiner Eltern überspielt, in dem er eine Verschwörung innerhalb Gotham City für deren Ermordung verantwortlich macht. Mit der Verschwörung hat er gar nicht so Unrecht, aber die Ermordung hatte wohl doch noch andere triviale Gründe: ein simpler Raubüberfall. Jedenfalls schwört Batman seit dem Tag Rache und widmet sein Leben der Suche nach den Hintermännern des Mordes.
    Nach dem Tod seiner Eltern gerät er unter die Obhut von Alfred, einem langjährigen Bekannten von seinem Vater, der anscheinend ein Kriegsveteran ist und Bruce Wayne trainiert und auf den Kampf vorbereitet – mit sehr schwerem Herzen, denn er wünscht sich wohl eine andere Zukunft für seinen Zögling. Batman zieht nachts mit seinen selbstgebauten Gadgets zur Verbrechensbekämpfung los, aber nicht unbedingt wirklich erfolgreich, denn entweder versagen seine technischen Hilfsmittel, er fällt mal vom Dach oder wird sehr böse verprügelt und schafft es gerade im letzten Bruchteil einer Sekunde aus brenzligen Situationen zu entkommen. Er ist nicht der perfekt Kämpfer, den wir sonst gewohnt sind, sondern stellenweise ein ziemlicher „Versager“.

    Mir persönlich hat Batman Earth One sehr viel Spaß bereitet. Ich bin nicht wirklich der große Batman-Fan; er war mir immer zu perfekt und zu glatt. Die dunkle Seite seiner Persönlichkeit, die immer mehr ausgebaut wurde, war seit Anfang der 90er Jahre ein typisches Phänomen innerhalb der Comicwelt und auch innerhalb Hollywoods. Vorbei war die Zeit, in der Superhelden zeitgleich auch „California Dream Boys“ waren. Aber nach 20 Jahren düsterer Helden (z.B Image mit Darkness, Marvels neue Punisher-Reihen und diversen anderen), wird sogar das etwas mühselig und langweilig auf Dauer. Gut ist aber, dass Earth One düster geraten ist, einen knallharten Realismus einführt, eine sehr interessante Atmosphäre aufbaut und Batman des Öfteren danebenliegt und in Schwierigkeiten gerät. Alfred ist ein wirklich cooler Charakter, nicht mehr der Butler der Bruce Wayne jeden Wunsch erfüllt, sondern ein Veteran der auch mal zur Sache kommen kann, wenn es wirklich ums Handeln geht.
    Alte Charaktere werden neu eingeführt, wie z.B. der Pinguin, der zwar optisch immer noch an den alten erinnert, aber sonst einfach nur der korrupte Bürgermeister Cobblepott von Gotham ist.

    Abschließend kann man sagen, das Earth One solide Unterhaltung bietet, keinen Quatsch enthält und extrem realistisch geraten ist. Die Ausgabe bewegt sich sehr weit vom sonstigen Superhelden-Mythos des dunklen Ritters weg und unterzieht ihn einer zeitgemäßen Kur. Batman ist voller Wut, angreifbar und handelt sehr intuitiv, d.h. er denkt nicht unbedingt über seine Handlungen nach: „Nobody is perfect“, und Batman erst recht nicht.

    Das Artwork des Engländers Gary Frank ist absolut fein und für Batman gewöhnlich, sehr düster gehalten – keine Farbexplosionen, die Augenkrebs verursachen. Wir werden gespannt sein, wie es weitergeht.

    Batman Earth One @ Panini

    Freitag, 2. November 2012

    Naughty Wifey Riddim Megamix


    My friends from the DeeBuzz Sound, Mannheim, Germany, have produced and released their first riddim. It isn´t a musical revolution, but all in all it is a very solid riddim, and not as watered down as many current Jamaican productions.

    Big up Seb & Crew!!!

    Donnerstag, 1. November 2012

    Trenchtown, Jamaica. 2009.


    This is a text I wrote back in 2009 after my work experience in Trenchtown, Jamaica. I will add some pictures these days. You can also read the entire text on www.helpjamaica.org

    Arrival in Kingston and first impressions:

    On the September 13th, 2009 I arrived in Kingston, Jamaica, to do 3 months of volunteer work at the Trenchtown Reading Centre (TRC). I had travelled around Jamaica before but was never in Kingston. I was a little nervous about what I was going to experience in the Downtown area. As a dancehall and reggae fan I had heard the stories concerning gang feuds, drugs, shootouts and other criminal activities which haunt Kingston.
    My friend Patrick aka Maro, a taxi driver from Jungle (an infamous Downtown area), together with his cousin Leon, who knew Germany from his past experience working as a roadie for Sizzla, picked me up from the Norman Manley Airport in the evening of September 13th. We went straight to Jungle, passsing the communities like Tivoli and Rema, places I knew from songs of e.g. Bounty Killer, Julian and Stephen Marley as well as other musicians. This was going to be the place I would live for the next three months. In between times I stayed at Stony Hill before deciding to go back down to Jungle.

    Jungle and Rema are both areas of Trench Town. In many of the small streets burnt out barrels and cars can be seen, reminders of the days when urban warfare was going on and roadblocks were set up to keep both police or rival gangs away from one’s own turf. In this region the house blocks are named after different international places: Angola, Zimbabwe, Havana etc. My yard was located in Angola Park. Next to Jungle you can find the communities of Jonestown and Craigtown, with its zinc fences and zinc roofs and becoming a little better known several years ago for being featured in an English TV-series on violent street gangs all over the world. Up the road you have Arnett Gardens (where the Black Roses Crew originated from) with its football stadium, which is always packed with football enthusiasts at the weekend. Football is a major part of entertainment for people in Downtown.
    On the walls one can see many portraits of heroes and dead people from the communities, mostly victims of the on-going gang warfare as well as other crimes. The architectural structures differ from block to block e.g. Mexico has round roof tops, while Angola and Brooklyn have little houses with flat roof. Maro introduced me to many people of the area, which made my life definitely more comfortable, because no one was about to bother me in any way.
    I was able to walk up and down the road to work without encountering any trouble. But mentioning this, some people from Jungle were not able to come with me down to Rema and vice versa due to the past history of violence between these blocks. The role of politics and its influence and impact on the development of violence in the urban areas is complex and there is enough literature one can read up on if one would like to know more on this subject.
    There are still many weapons in the area, and in my opinion the police are not serving nor protecting the population in the area. I don’t have to mention the fact that the people economically are completely dispossessed.
    I will take a break here concerning my personal experiences in the communities and focus on my work at the TrenchTown Reading Centre, which was a very challenging, but mind opening.

    The work at the Trenchtown Reading Centre:

    The Reading Centre opens from Tuesdays to Fridays from 12:00am-8:00pm and on Saturdays from 10:30am-5:00pm. I was working everyday and once a month I took a Saturday off. Most of the kids from the area show up around 2:00pm after coming home from school. Therefore, we used the two hours between 12:00am and 2:00pm to clean up, rearrange the library and prepare classes or look for the books we were going to read to the children.
    From 2:00pm -6:00pm we sat down with the children and taught those English, math, history or practiced pronunciation. Even though the Reading Centre is meant for the children as of six years and upwards, many younger ones still showed up and normally we would read a story to them or have one of the elder kids read a story, while Mrs. Thomas and I could sit down and help the other children with homework, preparing for an exam, and different language arts and other activities such as, “Book of the Week”. At 6:00pm we normally started with fun activities, playing chess or practicing drawing and playing other games. On Fridays, we had games and Saturdays Art Program with Nabby, an open hearted Rasta, teaching the children.
    Two days after arriving in Kingston I went to start with the work at the TRC. The Centre is located in lower Trench Town across of the Culture Yard, once home to Bob Marley. The Centre has one main building with the library, washroom and toilets and an extra building, which functions as a community space and classroom. Mrs. Thomas, the teacher in charge, was a little sceptical of me at first, but after a short conversation and some joking everything was okay. Mrs. Thomas then gathered all the children of the community together to introduce me as “Uncle German” to the whole of the bunch. Many curious children showed up to take a glimpse at the “Whitey”. After a short introduction round we got started and I read a short story for all, before I sat down with the children individually to see what they were learning in class and help them with their homework. Mrs. Thomas would focus on teaching Maths to the rest and those who were in need of increasing their math-skills. In the next weeks this became my daily routine:
    I would sit with the children and do “Guided Reading”, then I would assist them with their homework, while Mrs. Thomas normally taught Maths or did language arts.
    Once we had finished with the mandatory things I would shift then to history or cultural studies, teaching the interested children about Martin Luther King, Nelson Mandela or Rosa Parks, just to name a few and practice writing short stories with others. Some kids went home after teaching them history, to sit down and collect the information presented to them at the Centre. We would sit down the next day then and write up sheets of information for those who weren’t experts on the subject, so they also had short information if needed.
    Improvising became an important skill, because the children did not always show up every day and sometimes new kids came by, therefore I had to adapt every day to the new situation and think up of what I could do with the children, besides homework and Guided Reading.
    During my stay, Roslyn from Canada, who is running the TRC had organized a “Spelling Bee” competition, sponsored by the Scotia Bank. Roslyn was very busy before the competition getting things sorted out, while Mrs. Thomas and I sat down with the kids to test their spelling abilities and practice for the big day with the children. It all worked out well and the children, even if there were some tears on the cheeks of some kids who didn’t manage to get first place, were very happy and treated well by the Scotia Bank. They handed out Patties and fruit juices. All in all, it was a nice event for Trench Town with lots of parents enjoying it as well.
    Saturdays, Nabby came to teach the children different basic skills in arts e.g. how to do your own postcards or origami. Joan also helps in the TRC on Tuesdays and Fridays, cleaning up the place and making sure that everything is okay.
    Thanks to HELP Jamaica! in Germany, with the provided funds (100,- EUR) and the help of the FTRC in Vancouver, we were able to organize a daytrip with the ‘TRC-Kids’ over to Port Royal.
     Most kids born and raised in Kingston do not get the chance to leave their area, and often know little about their own history. Therefore, this was a great opportunity to do something besides the normal work in the TRC.

    The Daytrip to Port Royal

    We got together on a Saturday at the end of October at 9:00 am. Since I was still getting used to “Jamaican time”, I was the last one to show up, five minutes late, but all the kids were already there waiting. We departed soon after: 25 children and five grown-ups to take care of them. The bus driver did a little detour and showed the children the airport and we had the chance to see a plane take off. One might think this does not sound too special, but for many kids it was the first time they were able to see a plane from such a near distance.
    After we arrived in Port Royal, we first walked through the little fishing town looking at everything around us, then we visited a fisherman taking a look at his fresh catch and all kinds of fish before we went by the old church over to Fort Charles. We were welcomed by a woman guide who took us through the Fort, telling the children all about its past. After that we visited the Giddyhouse, an old armor storage house, which shifted on one side by 15° in angle due to an earthquake. This house was the main centre of attraction for many kids, because it gives you a feeling of nausea once entering. After being led around we were taken to two remaining buildings where a different Guide took over from the lady. He took us inside the houses, explaining all the relics, which you were able to look at.
    At the end of the tour we took a break, sitting down in the middle of the Fort. We ate sandwiches, which were prepared in the morning, and had juice to drink. Then we went on to play some games. Later some of us walked around with some of the children, looking at objects of interest. After a while, we left the Fort again walking back to the town. 
    Once we were finished we headed back to our bus and arrived in Trench Town around 5:00 pm. I personally believe this was a great experience for the children, for the grown-ups and for me personally. The guides put a lot of effort in to keeping us entertained; it was all in all a day which will stay forever in the memory of those participating.
    On the 5th, December I celebrated my farewell, which was a sad moment for many children and myself. I was handed postcards and poems by the children, who all said good-bye to me personally. Well, some were sad and me too, so it wasn’t easy for everyone. I am looking forward to going back and to see the progress the children will have made over the time. Until then, thanks to internet, I keep in touch with what is actually happening there. I thank Roslyn for the opportunity to work in the TRC and the HELP Jamaica!-Team who arranged the contact and introduced me to the TRC on the first hand.
    Finally I have to say: without Roslyn’s effort the Trenchtown community would be missing an important facility.