Moon Knight 3 ist die finale Ausgabe des Neustarts von dem kontroversen Crime-Fighter. Band 1 ist von Warren Ellis geschrieben und ist eine interessante Neuinterpretation von Marc Spectre, bei dem wir nicht sicher sind, ob er schizophren ist oder wirklich eine Verbindung zum dem ägyptischen Todesgott Khonshu besitzt.
Der dritte Teil, geschrieben von Cullen Bunn, ist eine Sammlung diverser Kurzgeschichten kann man sagen, die man dem Dark-Fantasy-Genre zuordnen kann. Geister, Dämonen und ein Boogeymann sind die Widersacher von Moon Knight, der den Toten bei ihrer Reise in Jenseits zur Seite steht.
Die drei Teile sind wirklich solide erzählt, obwohl ich mir vielleicht ein anderes Ende für den Run vorgestellt hätte. Während Band 1 probiert einen gewissen Realismus zu etablieren, wird dieser im dritten Teil komplett verworfen, was absolut kein Problem für mich darstellt, denn dieser Grenzgang ist definitiv bezüglich der Figur von Marc Spectre und seinem mysteriösen Background legitim. Die Zeichungen sind wieder schlicht und sehr minimal gehalten, gleiches gilt für die Colorierung. Das ganze verleiht dem Comic einen gewissen Noir-Touch, ähnlich wie bei der Daredevil/Hawkeye und BlackWidow-Serie, die gerade bei Marvel Now laufen.
Wer Batman und Punisher mag, auf ambivalente Helden steht ist mit Moon Knight gut aufgehoben.
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