- Broschiert: 114 Seiten
- Verlag: Cross Cult; Auflage: 1 (22. Juni 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3864256801
- ISBN-13: 978-3864256806
- Broschiert: 114 Seiten
- Verlag: Cross Cult; Auflage: 1 (13. Juli 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 386425681X
- ISBN-13: 978-3864256813
In Zusammenarbeit mit Ridley Scott, dem Mastermind großartiger SciFi-Werke und dem ganzen Alien-Universum, entstand ein Sequel/Prequel/Tie-In/Crossover zu Prometheus/Aliens/Predator: die Feuer&Stein-Saga.
Was geschah mit der Prometheus und mit Weyland auf der Forschungsmission zu dem Planeten LV-233? Welche Geheimnisse birgt der Planet? Nachdem ein neues Team 126 Jahre später mit dem Raumschiff Kadmos auf dem Planeten landet, entdeckt die Crew einen dichten Dschungel mit vielen verschieden groteseken Lebewesen, entstanden durch den Biobeschleuniger, dem schwarzen Schleim, die den Planeten bewohnen. Natürlich wirft das neue Fragen für die Forscher auf und man probiert verzweifelt nach Antworten zu suchen, jedoch sollte man vielleicht einige Fragen sein lassen. Nach und nach sterben Crewmitglieder in bester Alientradition. Wer wird der letzte Überlebende sein und zu welchem Preis? Natürlich darf der Engineer auch nicht fehlen, der den Menschen in keinster Art und Weise wohlgesonnen ist.
Aliens knüpft direkt an James Camerons Film an, mit Überlebenden von Hadley´s Hope, einem Aussenposten des Terraforming-Projekts auf LV-426 , die vor der Invasion der Xenomorphen mit einem Raumschiff fliehen und auf dem Nachbarplaneten LV-233, aus dem ersten Band der Saga, bruchlanden. Leider haben sich ein paar Xenomorphe in den Frachtraum reingeschmuggelt und fangen prompt nach ihrer Freilassung die überlebenden Menschen zu dezimieren oder wegzuschleppen. Für die restlichen Überlebenden fängt ein Katz-und-Maus-Spiel an, bei dem es kein Entkommen vor der mörderischen Aliens gibt.
SPOILER:
Der erste Band fängt stark an, bietet interessante und schön gezeichnete ausserirdische Lebensformen, einen bedrohlichen Dschungel und einiges an guten Ideen. Leider schafft der Autor keine wirkliche Spannungsbrücke zu bauen und verwendet sehr klischeehafte Dialoge und Charaktere, die im besten 80er-Jahre Style Sprüche klopfen. Die Mutation des Androiden hin zu einem Engineer, nachdem er sich den schwarzen Schleim injizieren lässt, ist nicht wirklich logisch und nachvollziehbar, genauso wie sein verändertes Verhalten. Weshalb? Warum? Positiv bei Prometheus ist das Design. Der Dschungel, die Tiere und die Waffe des Engineers sehen wirklich gut aus. Ansonsten funktionieren die Zeichnungen, sind aber nichts weltbewegendes.
Ridley Scotts Prometheus war innerhalb des gesamten Alien-Universums kein gelungenes Werk und hätte vielleicht mehr Erklärung verdient, die eventuell mit dem zweiten Prometheus-Film "Paradies" geliefert wird. Jedenfalls habe ich mir mehr Antworten von dem Comic erhofft, aber keine erhalten. Weshalb bringt der Engineer die Aliens, sowie die Crew-Mitglieder um? Was ist die Motivation für sein Handeln? Was hat es mit dem schwarzen Schleim auf sich?
SPOILER:
Der erste Band fängt stark an, bietet interessante und schön gezeichnete ausserirdische Lebensformen, einen bedrohlichen Dschungel und einiges an guten Ideen. Leider schafft der Autor keine wirkliche Spannungsbrücke zu bauen und verwendet sehr klischeehafte Dialoge und Charaktere, die im besten 80er-Jahre Style Sprüche klopfen. Die Mutation des Androiden hin zu einem Engineer, nachdem er sich den schwarzen Schleim injizieren lässt, ist nicht wirklich logisch und nachvollziehbar, genauso wie sein verändertes Verhalten. Weshalb? Warum? Positiv bei Prometheus ist das Design. Der Dschungel, die Tiere und die Waffe des Engineers sehen wirklich gut aus. Ansonsten funktionieren die Zeichnungen, sind aber nichts weltbewegendes.
Ridley Scotts Prometheus war innerhalb des gesamten Alien-Universums kein gelungenes Werk und hätte vielleicht mehr Erklärung verdient, die eventuell mit dem zweiten Prometheus-Film "Paradies" geliefert wird. Jedenfalls habe ich mir mehr Antworten von dem Comic erhofft, aber keine erhalten. Weshalb bringt der Engineer die Aliens, sowie die Crew-Mitglieder um? Was ist die Motivation für sein Handeln? Was hat es mit dem schwarzen Schleim auf sich?
SPOILER ENDE.
Der zweite Band ist um einiges besser als der erste Band. Das ganze Artwork trifft den Nerv der Geschichte; düstere Colorierung, Settings und gut umgesetzte Action. Die ausweglose Situation, der Wahnsinn des Überlebenskampfes gegen die Aliens bis him zum Wahnsinnigwerden des Forschers sind absolut spannend und unterhaltsam umgesetzt, auch wenn einige der Dialoge schwach geschrieben sind und übliche klischeehafte Charaktere und Verhaltensmuster vorzufinden sind. Der Mad Scientist in der Geschichte dient als Narrator und schafft es aus seinem Versteck in einer Höhle heraus die Auswegslosigkeit der Situation, verbunden mit seinem wissenschaftlichen Eifer und der Betrachtungsweise eines neugierigen Biologen, die Geschehnisse zu erklären. Logischer als der erste Band und mit einem starken Spannungsbogen, auch wenn nicht unbedingt originell, reiht sich Feuer&Stein:Aliens gut innerhalb des Universums ein und baut Referenz-Brücken in die Handlung ein, die den meisten Alien-Fans gefallen dürften.
Im nächsten Band werden wir dann wohl auf einen Predator treffen. Na dann, los geht´s!
PS:
Vor kurzem habe ich Lovecrafts Berge des Wahnsinns gelesen und die Parallelen sind gewaltig und lässt den Film als sehr unoriginell darstehen. Guillermo Del Toro zusammen mit James Cameron als Produzent wollten Berge des Wahnsinns verfilmen, stampften aber das Projekt wegen Ridley Scotts Prometheus ein, da die Ähnlichkeiten der Handlung zu groß waren.
Vielleicht hatteLindelof beim Schreiben auch keine konkrete Vorstellung über ein gelungenes Ende, denn Lovecraft präsentiert auch keine Antworten in seiner Erzählung, sondern beschreibt eher das subtile Grauen, welches die Expedition bedroht. Bei Prometheus hat das weniger funktioniert.
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