Wow, die letzten Wochen hatten es in sich mit neuen Trailern. Und viele sehen extrem gut aus.
Fangen wir mal mit TMNT an:
Von Michael Bay produziert. Okay. Kann was werden.
Von dem Studio Radical gibt es einen neuen Hercules mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle. Why not?
Wachowski-Geschwister releasen einen neuen Trailer zu Jupiter Ascending:
Mal wieder ein Teenie-SF-Film. MAZE-Runner:
Der neue Trailer zu Edge of Tomorrow:
So, das war es erstmal. Einige andere nette Trailer sind auch draussen: Checkt Guardians of the Galaxy, den neuen Godzilla-Trailer, Divergent (obwohl der nicht gut aussieht). SF Galore. Wir bleiben erwartungsvoll.
Früher bei Vertigo, erhält John Constantine jetzt im Rahmen der New 52´s seine eigene Serie bei DC. John Constatine, der blondhaarige kettenrauchende Zyniker unter den Magiern, ist zurück und definitiv eine interessante Neuauflage der Figur. Weniger Beachtung als die großen Superhelden, hat Constantine aka Hellblazer dennoch seine eigene kleine Fangemeinde und einen gewissen Kultstatus. Erfunden in den 80ern von Alan Moore, widmeten sich diverse Größen der Comicautoren wie Garth Ennis, Grant Morrison, Neil Gaiman und Warren Ellis, um einige zu nennen, dem Mix aus Antiheldenerzählungen, Fantasy und Horror.
Seit letztem Mai wird die neue Constantine-Serie unter der Federführung von Jeff Lemire und Robert Venditti veröffentlicht. Kein Hellblazer mehr, nein jetzt heißt die Serie nur noch Constantine. Wer eifrig die New 52´s verfolgt, hat schon in Ich, der Vampir und Justice League Dark die Bekanntschaft mit unserem Trickster-Magier machen können. Zu Constantine wird es parallel zu Arrow,The Flash und eventuell Suicide Squad eine eigene TV-Serie geben. Die bisher veröffentlichten Bilder des Protagonisten sehen exakt aus wie ihr gezeichnetes Vorbild; jedenfalls sind die Erwartungen größer als bei der durchschnittlichen Film-Adaption mit Keanu Reeves damals.
John Constatine lebt jetzt in New York, wo er dafür sorgt, daß das Gleichgewicht zwischen den Magiern einigermaßen stabil ist. Dieses Gleichgewicht ist natürlicherweise permanent bedroht, denn ein paar große (böse) Magier sind auf der Suche nach einem alten Artefakt, durch die sie mal wieder die Welt zu ihren eigenen Gunsten verändern können. So weit, so gut, klingt das ganze nicht wirklich sehr originell, macht aber dennoch viel Spaß beim Lesen, denn Jeff Lemire erzählt mit viel Witz, einer Portion Zynismus und viel, viel Fantasy die Geschichten von Constantine. Wir dürfen auf eine nähere Einführung des Charakters hoffen, denn das ganze ist noch sehr einführend und vielleicht ein wenig irreführend: who is who? Und: what are they up to? Etwa so ungefähr.
Band Zwei wird auf jedenfall gelesen werden, denn bis jetzt ist das Ganze sehr vielversprechend.
Endlich kommt der lang erwartete dritte Teil der epischen Noah-Erzählung von Darren Aronofsky in den Handel, einen Monat bevor der Premiere des dazugehörigen Films. Russell Crowe übernimmt die Hauptrolle als Noah. Den Trailer habe ich hier auf meinem Blog schon gepostet. (Und unter diesem Artikel nochmals ;))
Band 3 fängt mit der Schlacht um die Arche an. (Ihr erinnert euch an das Ende des zweiten Teils?) Die Menschen kämpfen gegen Noah und die göttlichen Riesen, die Nefilim, um Zuflucht in der Arche. Noah hatte die Menschen gewarnt, nur wurde nicht auf ihn gehört. Man könnte denken, daß er der absolute Misanthroph ist. Er wünscht nur den Tieren das Überleben und ist selbst der Überzeugung, daß die Menscheit mit der Sintflut vernichtet werden soll. Die gefallenen Engel, die Verstoßenen des Himmelreichs, erhalten noch einmal ihre Chance Gutes auf Erden zu vollrichten, um schließlich von Gott ins Paradies geholt zu werden.
Ja, da ist alles sehr biblisch und religiös. Und ich bin Atheist. Aber egal, denn Noah ist ein actionreiches Fantasy-Weltuntergangsdrama mit einer unglaublichen dichten und düsteren Atmosphere. Obwohl sich die Geschichte an seinem biblischen Original orientiert, frischen die Fantasyelemente und das Setting (-es erinnert nicht unbedingt an unsere Erde: Riesen, seltsame Kreaturen etc. -) die Story sehr auf. Nichts wirkt groß veraltet, man kriegt nicht groß irgendwelche Moral präsentiert. Action, Spannung und gute Unterhaltung, das ist hier Motto. Oder vielleicht bin ich noch nicht ganz durchgestiegen bei dem, was mir Herr Aronofsky sagen will, meinstens sind ja seine Werke sehr "deep". Der Film, der vor dem Erscheinen des letzten Bandes, auf die Leinwand kommt, wird uns dann vielleicht die letzten Fragen von Noah beantworten. Bis dahin esse ich weiter an meinem Popcorn.
Die Zeichnungen in diesem Teil sind alle recht düster geraten, nicht ganz so detailreich, wie im ersten Band, aber weiterhin grandios. Noah ist im Ganzen ein sehr stimmiges Werk; das Format von Egmont, wie immer sehr hochwertig und toll zu lesen.
So, jetzt warte ich auf den April. I wanna see dem giants on big screen: