Donnerstag, 26. September 2013

Before Watchmen - Ozymandias


  • Broschiert: 152 Seiten
  • Verlag: Panini Manga und Comic (16. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3862014835
  • ISBN-13: 978-3862014835
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Ozy? Ozzy Osborne? Ozzy&Harriet? Nope - OZYMANDIAS!!!

Während Rorschach und Minute-Men als eigenständige Geschichten funktionieren, ist Ozymandias ein direktes Prequel, das zur eigentlichen Watchmen-Story hinführt. Dank der schlechten Verfilmung von Zack Snyder (bin wohl einer der wenigen, der diese Meinung vertritt), kommt Ozymandias ziemlich oberflächlich davon; ein uninteressanter Charakter, obwohl er eigentlich der wichtigste Protagonist ist, denn ohne ihn würde die Tragödie nie stattfinden - er ist der Mastermind. Dieser Status kommt nicht von ungefähr, denn Ozymandias ist eigentlich ein vielschichtiger und komplizierter Protagonist. Die Frage nach Ozymandias Background und Motivation beantwortet Lee Wein in diesem TPB. 
Wer ist dieser Adrian Veidt aka Ozymandias? Was macht ihn zum klügsten Menschen auf der Erde? Und auch zu einem der Reichsten? Weshalb fühlt er sich berufen die Menschheit vor sich selbst zu retten? Mehrere Dekaden von seiner Geburt bis zur Gegenwart, die sein Leben und seine Existenz definieren werden uns in diesem Band präsentiert. 
Ist Ozymandias gelungen? Meiner Meinung nach nicht. Da Ozymandias als Prequel verstanden werden will, funktioniert die Story nicht als eigenständige Handlung. Man sollte auf jeden Fall das Hauptwerk kennen, bevor man diesen Comic durchliest. Die Referenzen zu Alan Moores Watchmen sind ganz nett, trotzdem springt der Funke nicht wirklich über. Die psychologischen Erklärungen für Veidts Handlungen bleiben am Ende doch recht simpel, seine Reise, die zu seiner persönlichen Erleuchtung führt, bietet keine weiteren tiefen Erkenntnisse zu seiner Person. Seine Sexualität, die immer wieder Fragen aufwirft, ob er denn homosexuell ist oder nicht, werden gar nicht groß behandelt. Es gibt zwar eine Szene, in der er in den Armen eines Jünglings liegt, aber zusätzlich wird noch eine Beziehung zu seiner Angestellten Miranda aufgebaut, die nicht wirklich überzeugend ist.
Das Artwork von Jae Lee ist genial, mich haben seine Zeichnungen schon in der Graphic Novel von Stephen Kings "Dark Tower" schon überzeugen können und diesem Stil ist er treu geblieben. Fast schon surreal und verträumt wirken einige Zeichnungen und Passagen in Ozymandias. Leider schafft es aber Wein nicht wirklich den komplexen Charakter einzufangen, wodurch die Story dem Artwork ziemlich hinterher hinkt. Vielleicht hätte man einfach eine eigenständige Story zu Ozymandias schreiben sollen, durch den Versuch das Mystische, das den megalomanen faschistischen Veidt umgibt zu erklären, wird die Figur langweilig und verliert sein unheimliches Potential.
Fans von Watchmen sollten sich aber nicht abschrecken lassen und selbst ein Urteil fällen. Das Artwork lohnt sich allemal und auch die diversen Cover sind sehr hervorragend. 

Freitag, 20. September 2013

Demon Knights





  • Broschiert: 152 Seiten
  • Verlag: Panini Manga und Comic (16. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3862017265
  • ISBN-13: 978-3862017263
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Etwas ganz anderes innerhalb der NEW 52´s: Eine Fantasy-Serie! Richtige, klassische Fantasy. So was hätte ich nicht unbedingt erwartet und das Schwert&Magie-Genre löst bei mir nicht gerade Euphorie aus. Aber dennoch: Demon Knights macht Spaß. Angelehnt an Kurosawas Meisterwerk Die sieben Samurai, ist Demon Knights ein action-lastiges Lesevergnügen.
Die Story wird eingeleitet durch die letzten Momente von König Artus, bevor er zur Insel Avalon fortgeführt wird. Merlin bindet den Dämon Etrigan in den Körper eines jungen Mannes, der ab dem moment verdammt ist, eine unsterbliche Existenz in Symbiose mit dem Dämon zu führen. Jedesmal wenn Ertigan entfesselt wird, landet Jason von Norwich für die Zeitspanne in der Hölle, die ihm absolut nicht so gefällt. 9000 Jahre später treffen sieben ungleiche Helden auf einander und bilden ein mitteralterliches "Superhelden-Team", daß sich der maraduierenden Horde und ihrer Königin, die nach dem heiligen Gral sucht, in den Weg stellt. Mit von der Partie ist die unsterbliche Madame Xanadu ("Doch so alt?"), Jason/Etrigan, The Singing Knight, ein androgyner uralter Jüngling, der Araber Al Jabr, der an den Protagnoisten aus Assassin´s Creed erinnert, Vandale Savage, ein hünenhafter Barbar, die Amazone Exoristos und die mystische Reiterin.  
Demon Knights ist simpel erzählt und dem Fantasy-Genre entsprechend gezeichnet. Das einzige, das mich ein wenig gestört hat, waren die mechanischen Drachen. Die Fusion von solchen Elementen gefällt mir persönlich nicht, außer man gestaltet eine komplette Arcanepunk-Welt. Oder wer von Euch steht denn großartig schon auf Robo-Dragons? Bis auf solche kleinen einzelnen Punkte ist Demon Knights empfehlenswert für alle Fans solcher Werke wie Conan, SolomonKane und der ganzen Dungeons&Dragons-Welt. Die Idee eine Art Superhelden-Story ins Mittelalter zu transportieren gefällt und das ganze Team ist eine coole Truppe. Im Großen und Ganzen: Viel Gemetzel und viel Geschlachte; kurzweilige Unterhaltung, die man sich mal durchlesen kann.










Dienstag, 10. September 2013

Robocop - Der Trailer

Endlich gibt es einen Trailer zu dem lang erwarteten Remake von Robocop. Regisseur ist der Brasilianer Jose Padilha, der die beiden wirklich guten "Tropa de Elite"-Filme gedreht hat. Am Anfang war ich sehr skeptisch. Ein Remake von Verhoeven? No way. Aber der Trailer sieht vielversprechend aus. Padilha scheint seine Stärke, urbane Kämpfe gekonnt zu inszenieren, voll auszuspielen. Schauen wir, was da noch kommt.


What do you guys think?


Dienstag, 3. September 2013

Sommerpause!!!

If you are wondering: I am having a little time out from comics, but soon you will find new reviews here on my blog. Greetings and the best to all y´all.....