Erscheint am:
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16.04.2013
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Seiten:
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148
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Format:
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Softcover
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Original-Storys:
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Ferals 1-6
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Autor:
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David Lapham
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Zeichner:
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Gabriel Andrade
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Preis:
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16,95 €
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Ich lese vieles von Lapham, nicht
weil ich ihn überragend gut finde, sondern weil mich es interessiert, welche
kranken Gedanken er mal wieder hatte. Viele seiner Stories sind einfach purer
Trash mit einer gehörigen Portion grenzüberschreitender Inhalte. Blut,
Eingeweide, Gewalt, Genitalien und Sex. Das waren die wesentlichen Punkte
seiner Horrorgeschichten der letzten Jahre. Crossed, Caligula und jetzt Ferals.
Crossed 2, im Vergleich zu dem ersten Band von Garth Ennis, ist einfach eine
Sammlung von grandiosen Abartigkeiten mit keiner wirklich guten Geschichte.
Caligula war einfach „würg“….Meine Rezension dazu könnt ihr ja hier auf meinem
Blog lesen. Aber Lapham hat auch schon einiges an guten Erzählungen
abgeliefert. Jüngst bei Panini erschienen ist Marvels Age of Apocalypse, eine
sehr gute alternative dystopische Vision der Welt der X-Men, in dem Wolverine
der böse Herrscher der Erde ist. Ich stehe auf düsteren SciFi und da war ich
bei AoA sehr gut bedient.
Ferals ist eine
Werwolf-Geschichte. Auch wenn die Werwölfe andere Fähigkeiten besitzen als man
sonst kennt, (z.B. können am Tag aktiv sein und man braucht kein Silber, um sie
zu töten,) empfinde ich die Story als doch sehr klassisch. Mich erinnerte die
Geschichte teilweise an The Howling.
Nicht inhaltlich, aber von gewissen Elementen. Das Sexuelle, die Begierde, Lust,
die elementaren treibenden Kräfte unseres Seins in einem Werwolfs-Pelz
verpackt, die dazu führen, daß viel Blut fließen wird. Was ja eigentlich gut ist
in Horrorgeschichten… Ferals ist aufregender Lesestoff. Ich
mag Werwölfe, das wilde animalische ihrer Natur. Vielleicht mag ich auch
deswegen Wolverine, da er diese Qualitäten auch besitzt. Des Weiteren wurden
Werwölfe noch nicht so inflationär wie Vampire in den popkulturellen Medien
behandelt. Diesmal liefert Lapham eine solide, spannende Erzählung ab und
übertreibt dabei nicht mit extremen Sequenzen; die Altersempfehlung ab 16 geht
absolut klar. Splatter- und Gore-Fans werden dennoch gut bedient. Abgetrennte
Gliedmaßen, ausgeweidete Körper, spritzendes Blut und viel Action dazu. Als
Genre-Enthusiast gibt es an Ferals
nichts auszusetzen, außer vielleicht, daß die nächsten Bände hoffentlich schnell veröffentlicht werden. Denn der erste
Band ist eher ein längerer Prolog zu einer größeren Handlung. Und ich will
jetzt schon wissen, wie es weitergeht. Damnit!
Und wovon handelt die Geschichte?
„Officer Dale Chesnutt is a
lawman with a big, bloody problem. Slaughtered civilians are turning up in the sleepy town of Cypress,
and the burden falls on him to end the carnage. But no sooner does he begin his
investigation than he finds himself violently drawn to a sexy, mysterious
woman… and a vicious creature strikes again at Dale's own family. Hidden among
the faces on Cypress streets, unrecognizable to neighbors and friends, a
culture of werewolves dating back a thousand years has found their ancient secrets
threatened… and worth tearing their enemies to pieces for.”
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